Allfälliges
Appell des Bürgermeisters

 

 

Bericht über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates der Marktgemeinde Riedau vom 19. Mai 2016 erstellt von Ernst Sperl als Auszug aus dem vorläufigen Sitzungsprotokoll. 

 

TOP. 18.) Allfälliges

GR. Uray bedankt sich bei der Gemeindemitarbeiterin Schärfl Maria, weil sie das Buswartehäuschen neben dem Gemeindeamt in ihrer Freizeit geputzt hat; er möchte dort einen neuen Abfallkorb und bei der Grünfläche neben dem Wohnhaus Hosner soll eine Bioabfallsack-Sammelkiste aufgestellt werden.

GR. Berghammer stellt zur Diskussion, dass mehr Abfallkörbe in Nähe der Hundestationen aufgestellt werden. Die Diskussion ergab, dass ausreichend Abfallkörbe vorhanden sind.

 

GV. Schmidseder stellt an den Bürgermeister die Frage, ob er zu den erwähnten zwei Varianten der künftigen Polizeistationen mehr Infos haben kann.

Der Bürgermeister antwortet, öffentlich kann er derzeit dazu nichts sagen, aber gerne spricht er mit dem Gemeindevorstandmitglied unter vier Augen.

 

GV. Arthofer bemängelt die Straßenbeleuchtung beim Gasthaus Autzinger und in der Ortschaft Schwabenbach.

 

GR. Allmansberger berichtet, dass er öfters bei seiner Hauseinfahrt (Straße zum Friedhof) Probleme hat, weil andere parkende Autos dies behindern. Der Postbus muss teilweise auf den Gehsteig ausweichen, damit er an diesen parkenden Autos vorbeikommt.

 

 

Bgm. Schabetsberger richtet folgendes Ersuchen an den gesamten Gemeinderat:

 

es hat sich in letzter Zeit einiges zugetragen, mit dem er absolut nicht mehr einverstanden ist.

 

Er möchte alle daran erinnern, dass die Gemeinderäte bei der Angelobung erklärt haben unparteiisch zum Wohle der Bevölkerung zu arbeiten.

 

Es ist leider der Eindruck da, dass viele Privatinteressen derzeit in den Vordergrund gestellt werden, was seiner Meinung nach nicht notwendig wäre; er glaubt, es soll jeder genau überlegen, ob er das macht oder nicht.

 

Gewählte Mandatarinnen und Mandatare vertreten die Gemeinde nach außen. Dieses Bild, das ihr nach außen abgebt, kommt auch draußen an. Wenn ihr ein Bild abgebt, dass die Gemeinde nicht gut arbeitet, dass viele nur herumstehen, dass nicht gut „bedient" wird usw., das kommt draußen an.

 

Wir sind im Amt intern bemüht, dass alles ordentlich gemacht wird nach bestem Wissen und Gewissen. Nach außen sind wir auf euch angewiesen, dass ihr nach außen tragt, dass die Gemeinde gut arbeitet.

 

Darum sein Ersuchen, tragt das Positive nach außen und nicht immer das Negative. Zeigen wir der Bevölkerung, dass wir eine Gemeinde sind, die zusammenhält, die für die Gemeinde im positiven Sinn arbeitet, damit wir auch draußen das Bild bekommen, das uns zusteht.

 

Er findet es nicht fair, dass sich Leute über Belange einmischen, die sie selbst nicht beurteilen können. Sprich: sind sie fleißig, stehen sie viel umher oder nicht.

 

Man muss eine Gemeinde genauso sehen wie eine Firma: es gibt in jeder Firma fleißige Personen, Leute die normal arbeiten und Leute, die können nicht so schnell arbeiten. Nur dass wir jetzt alle rauswerfen, die nicht so schnell arbeiten - dann gäbe es in jeder Firma 30 Prozent weniger Beschäftigte und wir hätten um 30 Prozent mehr Arbeitslose. Das kann es nicht sein und das kann es auch in der Gemeinde nicht sein.

 

Darum bittet er um Zurückhaltung bei der Aussage „die Gemeindebediensteten sind nicht so wie sie sein sollen". Beurteilen könnt ihr es nur dann, wenn ihr selbst eine Woche zugeschaut habt, was tatsächlich gemacht wird. Tragt das Positive nach außen, probieren wir, dass in den nächsten Jahren in der Bevölkerung wieder das Bild vermittelt wird, wie es wirklich ist.

 

 

 

Änderungshistorie:

29.05.2016 Erstversion

 

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