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Nachmittagsbetreuung Schulen |
Bericht über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates der Marktgemeinde Riedau am 24. September 2015 erstellt von Ernst Sperl als Auszug aus dem vorläufigen Gemeinderatsprotokoll
Die Sitzungsvorbereitung (Amtsvortrag) laut Mail am Freitag 18.9.2015:
Besprechung mit Fr. Honauer; es konnte Personal gefunden werden; der Vertragsentwurf wird Montag nachgereicht.
Der Vertragsentwurf
Mail am Dienstag 22.9.2015 um 15:19
Die Diskussion im Gemeinderat
Die Bürgermeisterin
gibt den Sachverhalt bekannt:
Eine Woche vor Schulschluss kam zu ihr Frau Direktor Perndorfer von der Neuen Mittelschule und sie sagte, sie braucht auch Hilfe bei der Nachmittagsbetreuung. Es melden sich sehr viele Schüler zur Nachmittagsbetreuung an und nur mit den Lehrern schafft sie es nicht mehr.
Wir haben gute Erfahrung mit der Betreuung der Kinder in der Volksschule mit den Kinderfreunden. Deshalb hat sie zu Fr. Dir. Perndorfer gesagt, es wäre naheliegend, wenn man die Betreuung zusammenfasst und auch über die Kinderfreunde Personal bekommt. Mittlerweile wurde auch das Personal „gefunden", Frau Ramaseder ist in der Neuen Mittelschule schon tätig.
Die Gemeinde braucht nun den Beschluss, dass der bestehende Vertrag mit den Kinderfreunden im Punkt !. Vereinbarung zur Trägerschaft um den Wortlaut „und Neue Mittelschule" erweitert wird.
GR. Sperl
sagt, er weiß erst kurz von dieser Angelegenheit. Wieso kann man er nicht früher davon erfahren, denn die Bürgermeisterin weiß es schon zwei Monate.
Die Bürgermeisterin
antwortet, mit Frau Honauer von den Kinderfreunden wurde vereinbart, dass sie zuerst versucht Personal zu bekommen, denn das ist ganz schwierig.
GR. Sperl
bemängelt weiters, dass diese Angelegenheit im Familienausschuss nicht besprochen wurde.
Bgm. Scheuringer:
so viele Ausschuss-Sitzungen hatten wir nicht in letzter Zeit.
GR. Sperl
sagt, jetzt ist zu wenig Zeit und er muss diesem Punkt zustimmen. Es ist ihm aber grundsätzlich „ein Dorn im Auge", dass die Kinderbetreuung Parteiangelegenheit wird. Er findet es nicht gut, dass die Parteivereine das machen. Langfristig gesehen gehört das wieder geändert.
GV. Schabetsberger
gibt dazu folgende Stellungnahme ab: die Kinderfreunde sind ein „parteinaher" Verein, aber unabhängig von der Partei. Die Abteilung, die zuständig ist für Krabbelstuben, Horte und Kindergärten ist die Familienakademie der Kinderfreunde. Es ist eine eigenständig geführte Institution, hat in Oberösterreich ungefähr 200 Kindergärten zu betreuen und ist absolut unparteiisch. Wo der Bedarf da ist, da wird ihre Tätigkeit angeboten. Wer das Angebot annimmt, der wird dann von ihnen betreut, das hat nichts mit Parteipolitik zu tun. Er könnte auch sagen, die Caritas ist ein „schwarzer" Verein, das stimmt nicht und genauso sind die Kinderfreunde kein „roter" Verein.
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag,
dass künftig auch in der Neuen Mittelschule Riedau Betreuungspersonal für die Nachmittagsbetreuung eingesetzt wird. Sie lässt mittels Handzeichen abstimmen.
Beschluss:
Der Antrag wird einstimmig angenommen.
13.10.2015 Erstversion
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