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Bauhof Marktgemeinde Riedau |
Bericht über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates der Marktgemeinde Riedau vom 18. Mai 2017 erstellt von Ernst Sperl als Auszug aus dem Ausschussprotokoll, dem vorläufigen Gemeinderatsprotokoll und den Tonaufnahmen der Gemeinderatssitzung
TOP. 6.) Bericht aus dem Bauausschuss 18. April 2017 .
Gemeinderat Christian Dick
erklärt unter Tagesordnungspunkt Allfälliges zum Projekt Bauhof:
Er war vom Projekt Riedau zuerst überzeugt. Jetzt ist er ist nicht mehr, sondern für ein Gemeinschaftsprojekt mit der Gemeinde Zell an der Pram und zwar aus folgenden Gründen:
Wenn man die bestehenden Quadratmeter (Bauhof Musikschule, Stadl Madlsperger, altes Feuerwehrgebäude) mit den entstehenden bzw. zur Verfügung stehenden Quadratmetern beim Projekt Riedau (ÖBB Grundstück - Objekt Hellwagner) vergleicht ergibt sich, dass das
Gebäude kleiner ist.
derzeit m² 483 m²
Neu Riedau m² 316 m²
ergibt ein Minus von 167 m²
Quadratmeter Bauhof NEU RIEDAU
Ebene 1 54 m² (Kohlelager)
Ebene 2 102 m²
Ebene 3 60 m²
Ebene 4 100 m2
jedoch nur befahrbare Fläche 184 m²
Quadratmeter Bauhofprojekt Zell/Riedau
Gesamtfläche 660 m² bzw. 872 m² Alles eben befahrbar.
Weiters stimmen die vom Bürgermeister bekanntgegeben Kosten nicht.
Richtig ist:
Projekt Riedau € 63.500,00 (Gemeindeanteil) - Förderung ca. 85 %
Projekt Zell/Riedau € 175.700,00 (Gemeindeanteil) - Förderung ca. 75 %
Jedoch muss man die Altkosten der Planung in Höhe von 72.000 noch berücksichtigen. Diese sind im Projekt Zell/Riedau bzw. im Gemeindeanteil bereits enthalten. Im Projekt Riedau nicht.
Somit kommt das Gemeinschaftsprojekt mit der Gemeinde Zell nur um 39.500 Euro teurer, wobei hier der monatliche Betrieb günstiger ist. Beim Projekt mit Zell muss noch der Grund berücksichtigt werden. Dies lässt sich jedoch Vertraglich lösen (Superädifikat).
Das Projekt Riedau geht sich flächenmäßig gar nicht aus, ist zu klein, ist nicht für die Zukunft ausgelegt. Wenn man alle bestehenden Fahrzeuge berücksichtigt (ohne Erweiterung) fehlt es am Platz. Weiters ist Riedau auf einen Zeitraum von 20 Jahren und Zell auf einen Zeitraum von 40 Jahren kalkuliert. Ein barrierefreier Bau sieht auch anders aus.
Stellt man alle diese Punkte fair gegenüber bleibt eigentlich nur mehr das Projekt mit der Gemeinde Zell an der Pram übrig. Man soll nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Der Bürgermeister erklärt dazu, dass die Fläche passt. Wir können sicher aller Fahrzeuge unterbringen. Der Madlsperger Stadl muss 2018 weg (Bezirksmusikfest). Bei der Finanzierung bzw. im BZ Antrag dürfen die Planungskosten nicht eingerechnet werden. Bei der nächsten Gemeinderatssitzung soll der Finanzierungsplan beschlossen werden.
Anschließend soll der Grund gekauft bzw. Verhandlungen mit der ÖBB aufgenommen werden.
Der ÖBB wäre ja ein Ersatzgrundstück lieber.
Dem widerspricht GR. Günter Humer. Zuerst ist der Grund sicher zu stellen (ÖBB). Erst dann kann man über einen Ankauf reden. Dies war immer so vereinbart.
Es wird sehr ausführlich diskutiert.
GR. Bernhard Rosenberger schlägt vor noch eine eigene Sitzung des Bauausschusses zum Thema Bauhof festzulegen.
Vizebgm. Klaus Mitter: Es sollen die bereits geplanten Hydranten in der Siedlung Pomedt und Birkenallee aufgestellt werden.
Die Firma Leitz möchte in der Siedlung Schwabenbach ca. 10 neue Parzellen umwidmen, erklärt Herr Waldenberger.
Der Bürgermeister erklärt, dass er noch Gespräche mit den Grundbesitzern bzw. Entscheidung abwarten muss. Dann wird im Bauausschuss über die Gesamtüberarbeitung des Flächenwidmungsplanes beraten.
28.06.2017 Erstversion
zur Tagesordnung der Gemeinderatssitzung 18.5.2017
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