Freibad

Eintrittspreise

 

 

Bericht über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates der Marktgemeinde Riedau vom 27. März 2018   erstellt von Ernst Sperl als Auszug aus der Sitzungsvorbereitung und dem vorläufigen Gemeinderatsprotokoll.

 

TOP. 2.) Bericht des Obmannes des Kulturausschusses.

Der Obmann des Kulturausschusses Vizebgm. Ruhmanseder bringt den Bericht zur Sitzung des Kulturausschusses am 15.3.2018 mit folgender Tagesordnung:

1. Nachbesprechung Roßmarkt 2018

2. Mai- und Marktfest am Dienstag, 01. Mai 2018

3. Allfälliges

 

GR. Sperl ist überrascht, dass die Freibadtarife unter Allfälliges behandelt wurden. Hätte er das gewusst, hätte er daran erinnert, was er schon im Vorjahr sagte. Die Tarifstruktur soll mehr verändert werden.

 

GR. Schärfl berichtet, dass zuerst nicht bekannt war, dass eine Gemeinderatssitzung eingeschoben wird. Da nun aber diese Sitzung abgehalten wurde, sind auch die Preise diskutiert worden.

 

Vizebgm. Ruhmanseder: es gibt Überlegungen, dass in Zukunft auch Nachbargemeinden zur Kasse gebeten werden. Diese Diskussion wurde nicht schriftlich festgehalten.

 

TOP. 3.) Eintrittspreise für das Erlebnisbad Riedau; Beratung und Beschließung.

Vizebgm. Ruhmanseder stellt den Antrag, dass der Vorschlag des Kulturausschusses, welcher einstimmig war, eine moderate Anhebung der genannten Preise, genehmigt wird.

 

Der Vorschlag des Kulturausschusses:

 

Die Diskussion im Gemeinderat

GR. Eichinger: früher wurden die Preise im Familienausschuss beraten und der Slogan war: die Kinder gehen gratis ins Bad, nur die Erwachsenen zahlen. Die Preisentwicklung ist nun anders und sie kann nicht zustimmen. Sie bringt Vergleiche der Preise mit anderen Gemeinden. Was bringt uns eine Erhöhung mit jährlichen Mehreinnahmen von € 1.000,-?

 

GR. Uray: wie viele Besucher hatten wir im Vorjahr?

Bgm. Schabetsberger: 22.900 Besucher

GR. Uray wenn ich jeden Eintritt um 50 Cent erhöhen, das ist die Hälfte von 23.000

Bgm. Schabersberger: so kann man das nicht rechnen, weil es sind auch Saisonkarten und Familienkarten enthalten. Er bringt die Anzahl der verkauften Familienkarten zur Kenntnis.

 

GR. Humer sagt, auch nach einer Preiserhöhung ist die Familienkarte noch günstig. Aber zahlt es sich aus eine Preiserhöhung durchzuführen?

 

GV. Windhager: bisher hatten wir immer moderate Erhöhungen. Bad Schallerbach hat einen großen Zulauf, obwohl sie sehr teuer sind. Das BEP in Passau hat sehr attraktive Preise, auch dorthin fahren die Leute. Gerade eben sprachen wir um eine Straße um € 200.000,-, hier geht es um Kinder, die schwimmen lernen sollten. Er wird heute noch der Erhöhung zustimmen, erwartet sich aber, dass dann ein Schlussstrich gezogen wird. Wenn es nächstes Jahr wieder eine Erhöhung geben soll wird er nicht zustimmen. Er schlägt vor mit den Nachbargemeinden zu sprechen.

 

Vizebgm. Ruhmanseder: genau diese Varianten mit den Nachbargemeinden mit fixem Eintritt oder Varianten mit günstigerem Eintritt für Riedauer wurde beraten.

 

GR. Dick schlägt vor es zu belassen wie es ist, die Dorfer und Zeller zahlen das Doppelte. Es gehört mit den Zeller und Dorfer Bürgermeistern gesprochen.

Bgm. Schabetsberger: diesen Vorschlag wirst du nicht durchbringen wegen des Gleichheitsprinzips und wegen der Finanzierung NEU, eine Abgangsgemeinde darf nicht dazuzahlen. Diese Diskussion ist am Land OÖ. zu führen, das betrifft alle Freibadstandorte.

 

GR. Eichinger: auch aus der Gemeinde Pram kommen viele Leute. Vielleicht kann uns der Reinhaltungsverband etwas nachlassen?

AL Gehmaier: es ist zu bedenken, wenn wir weniger Ausgaben bei Wasser und Kanal beim Freibad haben, fehlen uns die Einnahmen bei Wasser und Kanal.

 

GR. Uray: In Gastein haben die Einheimischen billigere Preise.

Bgm. Schabetsberger: in Tourismusgemeinden haben die Einheimischen für die überhöhten Preise als Schutz einen Nachlass. Wir sind keine Tourismusgemeinde.

 

GR. Klugsberger: wir erhöhen die Preise und Riedauer bekommen es zurück?

Bgm. Schabetsberger: das würde gehen, aber der Aufwand ist groß.

 

GR. Schärfl sieht das sehr kritisch, es kann jeder aus Abfallkübeln die Eintrittskarten herausnehmen und einlösen. Die Diskussion ergibt, dass es keinesfalls Tageseintritte betrifft.

 

GV. Arthofer: er kann sich gut an die Diskussion im vorigen Jahr erinnern. Voriges Jahr hieß es nicht zu erhöhen. Er kann der Ermäßigung ab 16.00 Uhr nicht zustimmen und die Erhöhungen bei den 10er Blöcken. Er wird nicht zustimmen.

 

GR. Payrleitner: die Erhöhung bringt vielleicht € 1.000,-? Wenn wir diese € 1.000,- nicht verschmerzen, dann können wir das Freibad zusperren. Es geht ihm darum, an die anderen Gemeinden herantreten, damit diese einen Pauschalbeitrag bezahlen. Wir erhalten das Freibad auch für die anderen Gemeinden und die zahlen nichts dazu.

 

GR. Humer schlägt einen „Riedauer Ausweis“ für eine Vergütung vor.

 

GR. Desch überrascht die Diskussion, denn im Ausschuss wurde einstimmig zugestimmt.

 

GR. Kopfberger ist für eine sachliche Diskussion; was bringen uns diese € 1.000,-? Es gibt auch ausgabenseitig Erhöhungen, wir dürfen da nicht so einseitig unterwegs sein. Überlegen wir eine Erhöhung. Er berichtet von der Anfangsgeschichte des Freibades.

 

GR. Eichinger möchte nächstes Jahr eine Ermäßigung für Riedauer bei der Saisonkarte.

 

Der Bürgermeister möchte, dass nächstes Jahr in zeitlichen Rahmen vorher dies im Ausschuss diskutiert wird.

 

Im Anschluss daran wird über das Schreiben der 4you-Karte diskutiert. Das Beratungsergebnis ist, dass die Gemeinde nicht teilnimmt. Dafür soll der Eintrittspreis für Jugendliche in den nächsten Jahren

nicht erhöht werden.

 

Das Abstimmungsergebnis

Über den Vorschlag des Kulturausschusses wird abgestimmt. Studenten bis vollendeten 26. Lebensjahr.

 

15 JA-Stimmen von Vizebgm. Ruhmanseder, GV. Heinzl, GR. Desch, GR. Schönbauer, GR. Uray, GR. Humer, GR. Dick, GR. Kopfberger, GR. Klugsberger, Vizebgm. Schmidseder, GV. Windhager, GR. Tallier, GR. Payrleitner, GR. Ebner, GR. Sperl

4 NEIN-Stimmen von GR. Knoblechner, GR. Eichinger, GR. Arthofer, Bgm.Schabetsberger

6 Stimmenthaltung von GR. Mitter Franz, GV. Mitter Klaus, GR. Trilsam, GR. Schärfl, GR. Egger, GR. Jäger

 

Änderungshistorie:

10.05.2018 Erstversion

 

 

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