Kanalsanierung - Verlegung Gasleitungen

 

 

Bericht über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates der Marktgemeinde Riedau vom 17. September 2020 erstellt von Ernst Sperl als Auszug aus der Sitzungsvorbereitung und dem vorläufigen Protokoll der Gemeinderatssitzung

 

 

TOP. 4.) Kanalsanierung, Auftragserteilung für zusätzliche Arbeiten Fa. Braumann

 

 

 

Die Sitzungsvorbereitung

 

Der Amtsvortrag mit Nachtragsangebot (ohne Details)

 

 

 

Die Behandlung im Gemeinderat

 

Es hat sich bei der Kanalsanierung herausgestellt, dass beim Hochziehen von Blindschächten Gasleitungen in Nähe der Schächte liegen. Gasleitungen müssen normalerweise verlegt werden, weil sie dürfen bis auf 30 cm nicht an den Schacht kommen.

 

Es wurde ein Nachtragsangebot bei Fa. Braumann für die Verlegung eingeholt. Dabei wurde angenommen, dass es 10 Schächte sind. Er hat aber bis jetzt davon Kenntnis, dass zwei Leitungen umgelegt
werden mussten, bei drei Schächten konnten die Leitungen auf die Seite „gedrückt“ werden.


Abgerechnet wird nach tatsächlichem Aufwand. Im Zuge der Sanierungsmaßnahmen ist die Baufirma auch auf den „alten“ Kanal in Pomedt gekommen. Wo die Baufirma diesen alten Kanal gefunden hat, dort musste er umgelegt werden, diese Kosten müssen auch zusätzlich in Rechnung gestellt werden. Die Umlegung der Leitung wurde bereits im Gemeindevorstand besprochen, nun hat der Gemeinderat die Kosten nachträglich zu genehmigen.

 

Der Bürgermeister stellt den Antrag auf Genehmigung der anfallenden Kosten, das Angebot der Fa. Braumann vom 20.8.2020 lautet auf netto € 32.845,99.

 


GV. Windhager:

Im Vorstand wurde bereits darüber gesprochen, damals habe ich mich der Zustimmung enthalten, weil die Infos zu kurzfristig waren. Am nächsten Tag habe ich mich vor Ort informiert, Fotos gemacht und nun ist mir alles klar.

Bemängelt wird, dass das Büro Oberlechner nicht vorn vornherein gesagt hat, dass dort eine Gasleitung sein könnte. Der Gemeinderat sollte informiert sein, dass dort Mehrkosten kommen könnten, das vermisse ich.
Bgm. Schabetsberger:

Man kann Hr. Oberlechner keinen diesbezüglichen Vorwurf machen. Der Kanal ist 50 Jahre alt, die Gasleitung 20 bis 30 Jahre. Man kann nicht genau sagen wo die Gasleitung liegt. Wenn nun so ein Blindschacht hochgezogen wird und es gibt in der Nähe eine Gasleitung, so muss die Betreiberfirma kommen und sagen: passt oder passt nicht. Das Umlegen selbst kostet nichts, weil es nicht vorhersehbar ist, wo die Leitung liegt. Die Gemeinde hat die Baggerarbeiten zu bezahlen.


GR. Dick: Normal ist der Auftrag pauschal übergeben, das wäre das Problem der Baufirma. Welche Kosten werden für die Gemeinde entstehen?
Bgm. Schabetsberger: Nein! Das Hochziehen des Kanals ist drinnen, aber dass sie seitlich noch mehr baggern müssen ist nicht im Angebot enthalten. Es wird bei Weitem nicht die Auftragssumme erreicht; es muss alles genau nach Stunden abgerechnet und protokolliert werden.
 

Beschluss:

23 JA-Stimmen,

1 Stimmenthaltung von GR. Dick;

(GR. Humer ist noch nicht anwesend)

 

Änderungshistorie:

30.09.2020 Erstversion

19.10.2020 Diskussion im Gemeinderat, Abstimmungsergebnis 

 

zur Tagesordnung der Gemeinderatssitzung 17.9.2020   

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