Gemeinde-Weihnachstfeier |
Rede von Ernst Sperl am 16. Dezember 2010
Weihnachten ist die Zeit der Wünsche.
Wir haben heute das Budget beschlossen. Es schaut schlecht aus. Es schaut so schlecht aus, dass wir erst dann ausgeglichen wären, wenn alle Mitarbeiter am Gemeindeamt, im Bauhof und im Freibad gratis arbeiten würden. Es schaut auch für die nächsten Jahre nicht viel besser aus.
Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass wir wieder einmal frei entscheiden können, was wir investieren.
Aber da werden wir neue Ideen brauchen.
Die Gemeinde ist DER Dienstleistungsbetrieb, und er gehört seinen Kunden, wir Gemeinderäte sind die Eigentümervertreter.
Wir werden die Dienstleistungen für den Bürger verringern müssen.
Ihr als Gemeindebedienstete sitzt an der Schnittstelle zum Kunden. Ihr wisst am ehesten, welche Leistungen für den Bürger zurückgenommen werden können. Ihr als Gemeindebedienstete wisst auch am ehesten, wo sinnvoll eingespart werden kann.
Ich wünsche mir, dass ihr gesund seid. Ich wünsche mir, dass ihr Arbeitsbedingungen einfordert, bei denen die Arbeit Spaß macht. Das fängt an bei den Putzmitteln, die nicht krank machen dürfen bis zu unsinnigen Vorschriften. Wem die Arbeit lustig ist, der macht sie besser. Wer Spaß an der Arbeit hat, lebt gesünder.
Mein erstes Jahr im Gemeinderat war hoch interessant, aber auch stark. Ich habe in diesem Jahr öfters gehört, dass ich euch überfordere.
Ja, ich bin ungeduldig.
Ich habe den Traum noch nicht aufgegeben, dass der Gemeinderat gemeinsam die besten Ideen herausfiltert.
Ich habe den Traum noch nicht aufgegeben, dass wir im Gemeinderat unseren Ort weiter entwickeln.
Und ich bitte euch, versteht meine Ungeduld.
Kathi und Berta, ihr seid am meisten von meiner Ungeduld betroffen. Und trotzdem können wir gemeinsam Lachen.
Ich danke euch dafür.
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