Billakreuzung

 

Gemeinderatssitzung am 16. Juni 2011

 

von Ernst Sperl

 

Aus meiner Sicht ist das Ergebnis der vielen Beratungen gut. Das Tempo der Fahrzeuge wird geringer, die Ausfahrt von der Haberlstraße auf die Unterinnviertler Landesstraße wird wieder möglich sein. Die wichtigen tempo-verringernden Baumaßnahmen wurden mit Mehrheit beschlossen.

Mit meinen Einsparungsvorschlägen beim Gehsteig konnte ich den Gemeinderat (noch) nicht überzeugen.

 

a)   kein Rechtsabbiegerstreifen (von Ried kommend zum neuen Billa-Gebäude, auf dem Plan noch eingezeichnet)

Begründung:

  1. Der Rechtsabbiegerstreifen ist auch bei steigendem Verkehrsaufkommen noch lange nicht notwendig.
  2. Der Rechtsabbiegerstreifen verbreitert die Fahrbahn für die Fußgänger und es wird schneller gefahren
  3. Für die aus dem Gewerbegebiet ausfahrenden PKW wird die Ausfahrt gefährlicher (Sichtbehinderung durch das am Rechtsabbiegerstreifen befindliche Fahrzeug
  4. Kostenersparnis von ca. EUR 25.000

 

 

b)   Verkehrsinsel wird gebaut (ist im Plan eingezeichnet)

Im Bauausschuss war nur noch eine Querungshilfe beschlossen worden. Nun wird die südlich der Kreuzung vorgesehene Verkehrsinsel doch gebaut.

 

Begründung:

  1. Die Verkehrsinsel wirkt als Tempobremse und verhindert Überholen, die Sicherheit wird dadurch erhöht
  2. Die Verkehrsinsel erleichtert Fußgängern das Queren der Straße, der Umweg über die nördliche Verkehrsinsel wird von zu vielen Leute nicht angenommen werden.
  3. Der Gehsteig am westlichen Straßenrand zwischen den Verkehrsinseln kann kostengünstiger errichtet werden.

 

c)   Gehsteigführung (bei der derzeitigen Billakreuzung)

Trotz bestehender (Privat-)Straße ist fast parallel dazu für die von der Haberlstraße kommenden Fußgänger ein Gehsteig entlang der Landesstraße bis zur Querungshilfe zum neuen Billa geplant. Ich habe den Vorschlag gemacht, die Privatstraße ins öffentliche Gut zu übernehmen.

 

Begründung:

  1. Der Weg ist kürzer und der Abstand der Fußgänger von den Fahrzeugen ist größer, die Benutzung ist für Fußgänger angenehmer (Lärm, Spritzwasser, Unfallrisiko)
  2. weniger Bodenversiegelung, da in diesem Bereich kein Gehsteig neu errichtet werden muss
  3. geringere Baukosten, die Kosten für Schneeräumung und Erhaltung sind etwa gleich (weniger Laufmeter, dafür breiter)

Mein Antrag wurde aber mit 22 Gegenstimmen und 2 Stimmenthaltungen abgelehnt.

 

 

 

 

 

Ob die Fußgänger den Umweg annehmen? Vielleicht bewirkt der chronische Geldmangel doch noch ein Umdenken.

 

Änderungshistorie:

17.07.2011 Erstversion

 

 

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