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Ökologische? Freiraumgestaltung |
Bericht über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates der Marktgemeinde Riedau am 9. Juni 2022, erstellt von Ernst Sperl aus den Tonaufnahmen der Gemeinderatssitzung.
Bild vom 3. Juni 2022
Bild vom 11. Juni 2022, Kreuzung Haberlstraße / Klosterstraße
Bild vom 2. Juni 2022, Kirche
TOP 19 - Allfälliges
Sascha Hübsch fragt, wer die Marktplatzumgestaltung so in Auftrag gegeben hat.
Der Bürgermeister antwortet, dass er und die Amtsleiterin das entschieden haben. Es hat viele Anrufe / Beschwerden gegeben (Löwenzahn wächst, ungepflegte Stellen). Da seitens der Bauhofmitarbeiter die Ressourcen fehlen wurde in Eigenregie eine Firma, die da war, beauftragt. Wir brauchten was, das einfach zu pflegen ist.
In seiner Funktion als Obmann des Prüfungsausschusses fragt Sascha Hübsch nach, um welche Beträge es sich handelt.
Der Bürgermeister antwortet: das waren verschiedene Posten
Bernhard Rosenberger findet es witzig. Es sind Leute gekommen, die haben sich aufgeregt, dass der Löwenzahn wächst. Dann geht man, und gestaltet das anders.
Ihm gefällt es jetzt nicht. Vorher hat es ihn nicht gestört und die 2000 Euro Kosten wären nicht angefallen.
Wenn es einzelnen nicht gefällt dann sollen die den Löwenzahn selber ausreißen.
Im Umweltausschuss wollen wir Blumenwiesen und die Gemeinde selber macht Schotterflächen. Das schlägt sich mit dem, was der Umweltausschuss haben will.
Für den Bürgermeister geht es auch um die Gesamtpflege. Er findet die neue Gestaltung pflegeleichter.
Franz Arthofer findet es schade für den Siedlerverein. Der hat sich damals Mühe gegeben und das in Eigenregie angepflanzt (die Pflanzen sind ihm bezahlt worden) und es ist schade, dass man das einfach herausbaggert.
Er findet, man hätte sich um eine Pflege umschauen können. Dazumal hat die Anni das Angebot gemacht für den Friedhof, vielleicht hätte man da auch was zustande gebracht.
Das mit „pflegeleicht“ stimmt vielleicht am Anfang, später muss man das Gras
genauso ausreißen.
Reinhard Windhager meint, das täglich Wasserspritzen war zu aufwändig. Der Gemeindearbeiter geht in Pension.
Karin Eichinger als Obfrau Umweltausschuss spricht dem Bürgermeister die Kompetenz zu dieser Entscheidung nicht ab. Es hätte aber anders kommuniziert werden sollen.
Es hätte im Umweltausschuss behandelt werden sollen. Vielleicht wäre eine andere Lösung gefunden worden.
Franz Arthofer fragt, ob noch weitere Flächen umgestaltet werden.
Ja – beim Kriegerdenkmal
Michael Desch fragt hinsichtlich der Kompetenzen des Bürgermeisters, die sind ja mit € 2.000 pro Projekt begrenzt. Ist jede Fläche (Gemeindeamt, Kirche, Furtnerbrunnen,…) ein eigenes Projekt oder ist das EIN Projekt „Marktplatzgestaltung"?
Darüber herrscht Uneinigkeit.
Anna Zallinger hinterfragt, wie viel Pflegearbeit insgesamt anfällt.
Sie schlägt eine „Vereinslösung“ vor, ähnlich wie mit der Friedhofpflege.
Bernhard Rosenberger findet, dass es öffentliche Flächen sind, mit denen auch ein öffentliches Statement abgegeben wird. Da kann man nicht auf die Befindlichkeit einer Person Rücksicht nehmen, weil die zu viel Arbeit hat.
Der Bürgermeister widerspricht. Wenn die Mitarbeiter sagen, sie kündigen, wenn die Arbeit nicht weniger wird, steht die Gemeinde nur mehr mit einem Mitarbeiter da.
Änderungshistorie:
13.06.2022 Erstversion ohne Text, nur mit Bildern
20.06.2022 Text
zur Tagesordnung der Gemeinderatssitzung 9.06.2022
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