Entlohnung der Asylanten

 

 

Bericht über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates der Marktgemeinde Riedau vom 8. September 2022 als Auszug aus dem vorläufigen Gemeinderatsprotokoll, erstellt von Ernst Sperl.

 

 

 

TOP 23. Allfälliges

GV Michael Desch (FPÖ) wünscht folgende Protokollierung: „Wie viele Asylanten sind derzeit in Riedau wohnhaft?“

 

Bgm. Markus Hansbauer gibt bekannt, dass es aktuell 14 Personen sind.

 

GV Michael Desch fragt, wenn die Asylanten Arbeitsleistung erbringen, dürfen wir 3,00 bis 5,00 Euro zahlen. Warum zahlen wir den Höchstbetrag?

 

AL Petra Langmaier gibt bekannt, dass dazumal bei der Gemeinde in Altschwendt nachgefragt worden ist. Die Gemeinde Altschwendt bezahlt 5,00 Euro.

 

GV Michael Desch das ist also die einzige Begründung, warum wir den Höchstbetrag zahlen, weil eine andere Gemeinde den Höchstbetrag bezahlt.

 

Bgm. Markus Hansbauer sagt dazu, dass sich für 3,00 Euro von uns schon keiner umdreht….

 

GV Michael Desch unterbricht Bgm Markus Hansbauer. Er ist der Meinung, dass die Arbeitsleistung, welche von den Asylanten gebrachten werden, mit 5,00 Euro netto zu viel ist. Er fordert Bgm. Markus Hansbauer auf, dass die Leute ab morgen nicht mehr arbeiten.

Hat Frau Prucha ein zweites Objekt im Auge in Riedau?

Bgm. Hansbauer gibt bekannt, dass er von einem zweiten Objekt nichts weiß.

 

GR Anna Zallinger glaubt auch, dass die Arbeit mit den Asylanten sehr gut funktioniert. Sie findet es sehr schlimm, wenn man es auf Kosten reduziert. Wenn man den Asylanten gut Deutsch lernt und sie gut integriert, dann profitieren wir alle davon.

 

ER Roswitha Krupa meldet sich dazu auch zu Wort, der Parkplatz bei ihrem Wohngebäude wurde bereits zum zweiten Mal gegrast, und sie haben es immer super gemacht. 

 

GR Anna Zallinger erläutert die verschiedenen Status der Asylanten. Es funktioniert super, es wurde in ganz Riedau gegrast. Es soll positiv gesehen werden und nicht auf die 5,00 Euro gesehen werden.

 

GR Karin Eichinger spricht sich auch für die Asylanten aus. 

 

Bgm. Markus Hansbauer sagt, dass auch die Asylanten teilweise beim herumsitzen bzw. rauchen erwischt worden sind. 

 

GV Reinhard Windhager fragt GV Michael Desch, ob er nicht mit der Ausführung bzw. Qualität der Asylanten zufrieden ist.

Die Frage wurde von GV Michael Desch mit der Antwort „Das ist richtig“ bestätigt. 

 

GV Reinhard Windhager sagt dazu, es ist sogar gesetzlich hinterleget, dass einem eine Pause zusteht. Er ist der Meinung, dass Riedau sehr gut von Unkraut befreit worden ist. Es steht ihnen auch zu, dass sie einmal rauchen. Die Arbeit von den Asylanten ist sehr sinnvoll und vernünftig. Bevor sie herumsitzen, ist es sicher wichtiger, dass sie einer Tätigkeit nachgehen. 

 

GV Michael Desch fragt dazu, ob es wichtig ist, eine Tätigkeit mit 3,00 Euro oder mit 5,00 Euro auszuführen?

Die Frage wurde von GV Reinhard Windhager mit der Antwort „Definitiv mit 5,00 Euro“ bestätigt. 

 

GV Michael Desch wünscht, dass, wenn die Arbeiten der Asylanten beendet worden sind, er eine Aufstellung haben möchte.

AL Petra Langmaier gibt dazu bekannt, dass die Unterlagen jederzeit bei Katharina Niedermayer (Finanzbuchhaltung) angefordert werden können.

 

 

 

Änderungshistorie:

24.09.2022 Erstversion

 

 

zur Tagesordnung der Gemeinderatssitzung 8.9.2022  

zur Gemeinderatsprotokolle-Übersichtsseite  

zur sperl.riedau.info

zur riedau.info

Impressum und Rückfragen