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Umweltausschuss |
Bericht über die nicht öffentliche Sitzung des Umweltausschusses der Gemeinde Riedau gemeinsam mit dem Bauausschuss am 22. Juni 2023 erstellt von Ernst Sperl als Auszug aus dem Bauausschuss-Sitzungsprotokoll.
Die TOP 1 und 2 wurden mit Gemeinderatsbeschluss am 30. März 2023 einer gemeinsamen Sitzung von Bauausschuss und Umweltausschuss zugewiesen.
TOP. 1) Pachtverträge unter
der ÖBB 110-kV Freileitung Schwabenbach.
Die Thematik der Grünstreifen hinsichtlich deren Nutzbarkeit wurde besprochen
diese sind vor allem für das Niederwild von Bedeutung.
Die Pachtanfrage der beiden Anrainerfamilien wurde bezüglich deren Sinnhaftigkeit hinterfragt da jene Grundstücke nicht verändert werden dürfen (z.
B. einzäunen). Ein Abschluss der Pachtverträge soll erst mit 01.01.2024
ermöglicht werden (GR Beschluss).
TOP. 2.) Pachtverträge allgemein
Für Grundstücke (Grünstreifen) ist es wichtig eine einheitliche
Herangehensweise zu schaffen, entweder wird die Pachtanfrage akzeptiert oder es
werden auch sämtliche derartige Pachtverträge nach deren Vertragsablauf nicht
mehr verlängert.
Aufgrund der erheblichen
Pflegekosten (4.000-5.000 €) sollte angedacht werden,
dass diese in Zukunft von den Pächtern unter gewissen Auflagen durchzuführen
ist.
Eine Prüfung hat ergeben, dass mit
M**** M***** (Rückhaltebecken
Pomedt) weder ein Pacht- noch
ein Nutzungsvertrag abgeschlossen wurde (wohl nur mündliche Vereinbarung).
Ein Verkauf solcher Grundstücke kommt für die Gemeinde nicht in Frage.
Der Pachtvertrag mit Arthofer Franz wurde gemacht, um eine Ersitzung zu
verhindern und eigentlich auch um eine Nutzung (Einzäunung) zu ermöglichen.
Es wurde ihm früher, auch wie beispielsweise W********, der Kauf des
Grünstreifens angeboten. Auch die Pächter R****** (identischer Aufbau des
Pachtvertrages) haben einen Zaun errichtet.
Vorschlag von Sperl Ernst ist jener, dass die Grünstreifen naturbelassen sein
sollen, wenn eine Kürzung notwendig ist (Stromleitung), soll dieser Zuschnitt
liegen bleiben (Benjeshecke). Andere Flächen wie z. B. Spielplätze sollen
auch möglichst naturbelassen bleiben. Dies wurde sowohl in dieser
Sitzung und auch im Umweltausschuss sehr intensiv diskutiert.
Wichtig wäre, eine einheitliche Gestaltung der Pachtverträge und dass die Pflege
dem Aufgabenbereich des Pächters zugeordnet wird. Es wurde diskutiert, ob dann
von jenen bestehenden Grünstreifen, welche eingezäunt sind, diese Einzäunung
entfernt werden muss und ebenso wurde die Wichtigkeit des Niederwildes für diese
Thematik besprochen.
Innerhalb der Pachtverträge soll der Umfangs- bzw. Aufgabenbereich mittels
Richtlinien definiert und adaptiert werden. Weiters soll eine Festlegung des
Pflegeumfanges- bzw. der Pflicht Hinblick auf die ÖBB-Vorgaben erfolgen.
Rechte und Pflichten solle für alle also für bestehende und neue Pachtverträge
gleich sein. Die Tierhaltung soll nicht Teil des Pachtvertrages sein
(schriftlich festhalten).
Diskutiert wurde nochmals, ob eine Einzäunung ermöglicht werden soll oder nicht.
Dem Inhalt der jetzigen Pachtverträge nach wären eigentlich keine nachteiligen
(keine genaue Definition) Änderungen an den Grundstücken erlaubt.
Abschließend wurde festgehalten, dass das Thema, auch auf Grund der nicht
vorgegebenen Definition was unter „nachteiliger Änderung“ zu verstehen ist,
offen gehalten werden soll (Vertragspunkt 4). Es wurde die Frage aufgeworfen, ob
dann jedem Gemeindebürger, wenn eine Anfrage vorliegt, die Verpachtung solcher
Grundstücke ermöglicht werden soll.
Die Höhe des Pachtzinses soll unverändert bleiben.
Die inhaltliche Adaptierung der Pachtverträge soll per 01.01.2024 erfolgen.
TOP. 3) Erhaltungsbeitrag
In der Stellungnahme von DI Altmann Gerhard, wäre es auf Grund der geringen
Anzahl der tatsächlich verfügbaren Baugrundstücke wichtig eine Formulierung
hinzufügen, welche aufgreift, dass wegen dieser Situation
Mobilisierungsmaßnahmen zu setzen seien.
Empfehlung an den Gemeinderat:
Erlassung einer Verordnung in jener die Erhaltungsbeiträge ab 01.01.2024 um 75%
erhöht werden sollen (Kanal: 0,42 €, Wasser: 0,19 €). Wird dieser Empfehlung
nachgegangen, müssten neue Bescheide erlassen werden.
zur Flächenbilanz - Plan
Baulandreserve-Grundstücke
TOP. 4) Photovoltaik-Freibad
Die Prüfung Dach Hallenbad/Fitnessstudio) hat ergeben, dass diese
nicht für eine Errichtung geeignet ist.
Bei der vor Ort Begehung wurde festgestellt, dass das Dach undicht ist. Das
Gebäude befindet sich in einem sanierungsbedürftigen Zustand.
Vor der nächsten Bauausschusssitzung soll eine gemeinsame Bestandsaufnahme vor
Ort durchgeführt werden (Rentabilität der Investition fraglich).
TOP. 5) Gehweg Huber Immo GmbH
Der Gehweg im Bereich Bahnunterführung/Huber Immo GmbH (Neubau), welcher im
Moment nur durch eine Sperrlinie gekennzeichnet ist, sollte tatsächlich baulich
als Gehweg errichtet werden (Baukoordination mit anstehenden
Planierungsarbeiten, wäre anzustreben). Die Grundabtretung ist bereits erfolgt.
Sollte keine Baukoordination möglich sein sind trotzdem bauliche Vorkehrungen zu
treffen, da es auch sein kann, dass die Budgetierung erst im Jahr 2024/2025
vorgenommen wird.
Geplant: Straße – Grünstreifen zwischen 30-50 cm – 1 m Gehweg (wie in
Schwabenbach)
zum Mail Ernst Sperl an den Bauausschussobmann
TOP. 6) Bodenmarkierungen
Die Bodenmarkierungen in Schwabenbach gehören instand gesetzt, da manche nicht
mehr sichtbar sind.
TOP. 7) Allfälliges
Der Ausschussobmann hat festgestellt, dass die Stromabrechnung sehr hoch ausgefallen ist. Bei
der nächsten
Förderausschreibung soll eine Prüfung erfolgen, ob ein Austausch der Altbestände
(Straßenbeleuchtung, sukzessiver Austausch) sinnvoll ist.
Zukünftig sollen die Sitzungen zu einer späteren Uhrzeit anberaumt werden.
Weiters wäre eine frühere Übermittlung der Unterlagen förderlich.
Die ÖBB-Parkplätze (altes Lagerhaus) können schon verwendet werden. Gegenüber Bahnwirt bleiben die Parkplätze geschlossen.
Der "Verein Narrenfreiheit" hat mittels angebrachtem
Schild an der Ortstafel
Berg angemerkt, dass bezüglich des auslaufenden Gehweges, eine Lösung gefunden
werden muss, damit dieser nicht inmitten der Straße endet.
Bei der Straße der Ortschaft „Berg“ hinauf soll jeder zweite Begrenzungspfosten
entfernt werden.
17.07.2023 Erstversion
20.07.2023 Grünstreifenkäufer anonymisiert
zur Tagesordnung der Gemeinderatssitzung 13.07.2023
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